Jan-Harpstedt - Lok 222 & die "Neue Arbeit" (2007 bis 2009) und neue Bemühungen 2013 bis heute (Oktober 2018)

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>> Kurzer Abriss der Geschichte der Lok


28. Oktober 2018: Bei angemessen strahlendem Wetter fand nach insgesamt 24 Jahren Stand- und Aufarbeitungszeit endlich die
Abnahmefahrt der Lokomotive 222 statt:


22. Juli 2018: Am diesem Sonntag konnte Lok 222 testweise zeigen, was sie unter Volllast kann:
Sie durfte am Nachmittag die nicht mehr benötigten Waggons wegrangieren. Es hat geklappt; vor der Abnahme sind aber noch Feinjustierungen nötig.


30. Juni 2018: Lok 222 hat heute ihre Vorhänge bekommen.


9. Juni 2018: Sie darf mal wieder raus - zu Testfahrten mit und ohne Last im Bahnhof Harpstedt:


3. März 2018: kleiner Fortschritt bei Lok 222: Für die Schalter wurden Schilder beschafft und angebaut:


7. Dezember 2017: Die Arbeiten an der Lok sind kurz vor der Fertigstellung wegen dringender Projekte (z.B. Lok 2) zum Erliegen gekommen, aber so sieht sie aktuell - am 6.1.18 schon mit Typenschild - aus:

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10. September 2017: Am »Tag des offenen Denkmals« darf unser Denkmal mal wieder raus und mit eigener Kraft im Bahnhof zu Testfahrten antreten.

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30. April 2017: Für Lok 222 werden neue Federbeilagen gefräst.


15. April 2017: .                                  

Beim Ausgleichen der Höhen der Lok 222 wurden Unstimmigkeiten an den Federn festgestellt.
Daher wurden die Federn ausgebaut und zu einem Fachbetrieb zur Bearbeitung gegeben

Und auch für ein "Stillleben" ist sich Lok 222 nicht zu schade …


3. Dezember 2016: Die erste Probefahrt aus eigener Kraft im Bahnhof Harpstedt. Nach fast 40 Jahren bewegt sich Lok 222 wieder selbst.


22. Oktober 2016: Der Kühler ist drin und Torben bereitet den Einbau des Kompressors vor

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8. Oktober 2016: Und es geht weiter: Der Kühler ist in Arbeit und erste Komponenten der Pumpen und der Elektrik sind eingebaut

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12. Juni 2016: Der Motor ist eingebaut!


4. Juni 2016: Es geht weiter, wenn auch vorerst nur mit etwas Farbe für den Motor … .
Er wurde zwischenzeitlich aber auch schon mit neuen Keilriemen versehen. Außerdem wurden Verschleißteile (Wälzlager) getauscht.


… und am 9. Januar 2016 wurde der Motor für Anpassungsarbeiten erstmals in die Lok 222 eingesetzt.

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27. Dezember 2014: Pünktlich als Weihnachtsgeschenk für Lok 222 traf er ein: Der Motor!!


4. Oktober 2014: Zur ersten Abstimmung von Kupplung und Getriebe durfte Lok 222 ins Gelände …

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23. September 2014: In den vergangenen Tagen gab es große Fortschritte. Das aufgearbeitete Getriebe wurde in die Lok eingesetzt (auf den Bilder zu sehen kurz vor dem Einbau und im eingebauten Zustand). Die Steuerkette und die Antriebsketten wurden angebaut und werden derzeit gespannt.

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Juli / August 2014: An der Lok wurden diverse Komponenten aufgearbeitet, unter anderem wurden die Puffer abgebaut, befundet und neu eingefettet. Die Lokrückseite ist komplett fertig gestellt. das Führerhaus wurde mit Beschriftungen versehen. Das Getriebe wurde aus dem Ersatzteilspender entnommen, wird derzeit befundet und aufgearbeitet, hierzu wurden unter anderem die Fahrkupplungen zerlegt. Am Führerhaus der Lok wurden für den Einbau des Getriebes einige Teile entfernt.

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7. Juni 2014: Edinhardt und Fynn bauen die Fensterdichtungen ein und Torben müht sich, den Hauptluftbehälter anzuschließen:

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28. April 2014: Die lackierten Einzelteile wurden angeliefert.
Führerhaus und Motorhaube wurden lackiert.

Die weiße Farbe ist Grundierung.

26. April 2014: Die zum Lackieren abgeklebte Lok

22. April 2014: Heute wurden etliche Teile des Aufbaus
zum Lackierer gebracht.

25. April 2014: Auch das Führerhaus und der Motorvorbau sind
fertig für das Lackieren. Der Motorvorbau wurde für das Lackieren
wieder auf den Fahrzeugrahmen gestellt.


1. März 2014:

Die Lok ist zum großen Teil fürs Lackieren angeschliffen
Auch an der Vorderseite gehen die Arbeiten weiter.
Die Beleuchtung ist nun funktionsfähig.

Die Blecharbeiten am Motorvorbau sind fast beendet,
sodass auch dieser zum Lackieren vorbereitet wird.

Bremsenschlosser Torben Kluwe testet am Führerbremsventil
die Druckluftanlage auf Dichtigkeit.

Die Arbeit an den diversen Kleinteilen schreitet auch voran,
hier die Druckregulierung für den Kompressor


15. Februar 2014: Die Schleifarbeiten im Führerhaus gehen weiter, Kühler und Auspuffrohr werden angepasst und das Vorderteil der Motorhaube und der Auspuff werden zu Anpassungszwecken angebaut.
Daneben gehen die Arbeiten an der Druckluftanlage und an der Verkabelung der Lok weiter.

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1. Februar 2014: Immer noch wird geschweißt, geschraubt etc. Aber: Es geht voran!

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18. Januar 2014: Die Lok wird zum Lackieren vorbereitet. Die Fenster sind bereits ausgebaut. Die Arbeiten an der Druckluftanlage gehen weiter.
Und irgendwann wird Lok 222 vielleicht einmal Kirchseelte erreichen …

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Januar 2014: Immer mehr Baustellen tun sich auf, u.a. notwendige Schleifarbeiten an der Führerhausdecke und eine Neulackierung des Sandkastens … .
Die Arbeiten an der Druckluftanlage sind bereits weit fortgeschritten und die Motorhaube wird derzeit aufgearbeitet.

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September 2013: Lok 222 hat ihre frisch aufgearbeiteten Räder wieder. Leider fehlt noch so manches andere …

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Januar 2013: Lok 222 wird in die Werkstatt zur Fortsetzung der Aufarbeitung überführt:

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Ersatzteile sollen u.a. aus dieser DDR KöII kommen:

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Zwei Tage später wird sie schon mal bewegt und genießt bald darauf - tief verschneit - ihren vorläufigen "Ruhestand" am Bahnsteig in Harpstedt:

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18. September 2009: Lok 222 kommt in neuem Glanz zurück nach Harpstedt - leider (noch) nicht aus eigener Kraft.
Der alte Motor steht nun als Industriedenkmal vor der Halle.

 

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24. Februar 2009: seit heute steht die Lok 222 in der Halle, die die "Neue Arbeit" angemietet hat. Den Transport hat dankenswerterweise wieder die Bundeswehr durchgeführt.

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20. November 2008: Das Getriebe der Lok 222 geht zu den AMAZONE Werken nach Hude >> Zeitungsartikel DK vom 21.11.08


Oktober 2008: Ein wahres Schmuckstück - jetzt auch mit Lampen:


27. April 2008: Deutlicher Baufortschritt bei Lok 222:

Anlässlich eines Arbeitsbesuches des neuen Vereinsvorstands bei der NEUEN ARBEIT in Delmenhorst wurde von beiden Seiten die Absicht bekundet, das Projekt zu verlängern und in diesem Rahmen zu versuchen, die Lok nicht nur - wie ursprünglich geplant - als Ausstellungsstück wieder herzurichten, sondern sie möglichst fahrbereit abzuliefern.Dazu notwendig sind ein neues Getriebe sowie ein neuer Motor. Die voraussichtlichen Kosten von ca. 10.000 EUR sollen zum größten Teil über Sponsoren eingeworben werden.

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9. August 2007: Neue Arbeit für die "Neue Arbeit gGmbh" : Lok 222 geht mit Hilfe der Bundeswehr zur Aufarbeitung nach Delmenhorst

Der Transport und die Verladung der Lok wurden unentgeltlich vom Logistik-Bataillon der Lilienthal-Kaserne in Delmenhorst-Adelheide durchgeführt. Das Projekt wird von der "Neue Arbeit gGmbH" organisiert und von der ARGE Delmenhorst finanziert. Sechs ALG-II-Empfänger haben nun bis Mitte 2008 Zeit, die Lok äußerlich zu restaurieren und, wenn möglich, sogar wieder fahrbereit zu machen.
Von der Anfangsgruppe, die den Güterwagen 34 restauriert hat, konnten bereits drei Teilnehmer in den ersten Arbeitsmarkt vermittelt werden.

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11. November 1994: Der folgende Zeitungsartikel erschien zur Rückkehr der Lok 222 nach Harpstedt

"Kö II" kehrte in ihre ehemalige Heimat zurück
Lokomotive mit Hilfe eines Tiefladers in den Flecken befördert

Harpstedt. Harpstedt hat sie wieder. Knapp 60 Jahre nach ihrer Geburt kehrte die alte Lok-Dame "Kö II " zurück in ihre ehemalige Heimat, an ihre alte Wirkungsstätte. Etliche Mitglieder der Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahnfreunde bereiteten ihr am Montag abend auf dem Harpstedter Bahnhof einen herzlichen Empfang, wohin sie mit Hilfe eines Tiefladers transportiert worden war. Unter den Empfangsbesuchern weilte auch Andreas Bramkamp. Sein Urgroßvater AdolfBramkamp war in längst vergangenen Zeiten lok-Führer auf der "Kö II" gewesen. Im Jahre 1935 hatte die rund 20 Tonnen schwere Dieselkleinlok "Kö II" auf dem Gelände der Maschinenfabrik Deutz das Licht der Welt erblickt. Sie war damals noch ausgerüstet mit einem bescheidenen 65 PS-Diesel-Motor von Mercedes, fuhr ab 1954

jedoch immerhin schon mit 90 "Pferdestärken". Gleich nach ihrer Geburt "adoptierte" die DHE GmbH die Lok. In den Kriegsjahren fand sie Verwendung für Munitionstransporte auf den DHE-Gleisen. Kurz vor Kriegsende wurde sie von den deutschen Einheiten wie Kriegsmaterial behandelt und gesprengt - den Alliierten sollte "Kö II" nicht in die Hände fallen. Doch allzu große "Verletzungen" zog sich die "alte Dame" bei der Sprengung nicht zu. Als Deutschland sich nach dem Krieg wieder hochrappelte, wurde sie auf die "chirurgische" Abteilung der Maschinenfabrik Schöma in Diepholz, bekannt durch den Bau von Industrielokomotioven, verlegt - und schon bald wieder als "geheilt" entlassen. In der Folgezeit wechselte "Kö II" ihre Arbeitgeber: Bis 1964 fuhr sie für die Ankum-Bersen-

brücker Eisenbahnlinie und wurde dann an die Firma Rethe-Speicher nach Hamburg-Wilhelmsburg verkauft. Bis 1979 leistete sie hier wertvolle Dienste. Dann schob man sie, von alten Kriegsleiden geplagt, mit einem Getriebeschaden auf ein Abstellgleis. Jahre später nahm sich der Fußballklub Wilhelmsburg der ausgemusterten Lok an. Das Gefährt wurde schließlich als Denkmal vor dem Wilhelmsburger Rathaus aufgestellt und ging in den Besitz der Stadt Hamburg über. Doch nicht alle Bürger hatten Ehrfurcht vor dem Alter der in die Jahre gekommenen Dame. So mancher fing an, sie zu beschmieren und zu demontieren. Durch einen Zufall erfuhren die Delmenhorst-Harpstedter Eisenbahnfreunde von dem Dahinsiechen des "Denkmals" - und handelten. Sie machten ein echtes Schnäppchen, tauschten einen Speichenradsatz von einem

Waggon und eine Messing-Gedenktafel gegen die "Kö II" ein. Die ramponierte Lok wurde dann in Hamburg von einem 100-Tonnen-Kran auf einen Tieflader gehievt und nach Harpstedt geholt. Aus dem Kreis der Eisenbahnfreunde war zu erfahren, daß sich die "Kö II" irgendwann auch wieder mit eigener Kraft vor- und rückwärts bewegen soll. Und wer zweifelt schon daran, daß es den "DHEF" gelingt, das gebrechliche Stück wieder flott zu machen? Schließlich haben sie vor einigen Jahren auch die Krupp-Dampflok "Nr. 1" "gesundgepflegt".

Aus der Kreiszeitung vom 11. Nov. 1994